Freitag, 16. Mai 2014

Final Fantasy XIII-Trilogie

Soo, vor einer Weile habe ich ja meine Meinung zu Final Fantasy XIII kundgegeben.
Nun will ich dann mit der Trilogie mal abschließen.

Meine Meinung zu Final Fantasy XIII kennt man ja bereits, doch was ist mit Final Fantasy XIII-2?
Nun, das Kampfsystem hat sich ja kaum verändert, außer, dass man nun noch weniger tun muss.
Ich hab wirklich nur beim letzten Boss den Paradigmenwechsel benötigt, und auch dort nur sehr selten. Was natürlich Schade ist, denn dieses System ist an sich nicht schlecht.
Von der alten Crew ist niemand spielbar, stattdessen hat man nun den neuen Charakter Noel Kreiss in Begleitung von Lightnings Schwester, Serah Farron.
Und sie sind beide recht öde. Es mangelt ihnen ziemlich an Charakter, was besonders bei Serah schade ist, denn im Vorgänger sowie bei Lightning Returns ist sie ein sehr sympatischer Charakter.
Vor allem, Lightning schickt sie in den Kampf? Sehr out-of-character für Lightning.
Storytechnisch hat man nen ganzen haufen kleiner Parts, alle nicht allzu spannend und vor allem kann man sich immer denken wo das alles hinführt. Wirklich schade, das Ganze hätte sich besser als eine OVA oder ein Film gemacht statt eines Games.
Die Zeitreisemechanik wurde wirklich nicht gut genutzt, nichts was man in der Vergangenheit tut beeinflusst die Gegenwart/Zukunft, außer das es von manchen Zukunften alternative Versionen gibt, die dann total anders sind. Bedenkend, dass Squaresoft hinter Chrono Trigger stand, sollte man meinen die bekommen sowas besser hin...
Oh, das Team besteht natürlich nicht nur aus zwei Charakteren, den dritten Platz nimmt der überaus sympatische Charakter "Random Monster" ein. Yep, man kann die meisten Monster fangen und im Kampf einsetzen.
Sind sie nützlich?
Nein.
Aber hey, man kann immerhin sein Lieblingsmonster ins Team nehmen!
Nein.
Schwache Monster sind schwach, man kann sie zwar via Kristarium stärker machen, aber bei schwachen Monstern ist das eben nicht sehr ergiebig, starke Monster haben da mehr zu bieten.
Das Kristarium wurde ebenfalls verändert.
Zum schlechteren allerdings, schon bei der Hälfte des Games hat man eine der Kämpferklassen maximiert, und mehr als zwei sind wirklich nicht nötig. Und dann ist es auch noch nicht wirklich selbst entscheidbar, wer was wird.
Monster haben festgelegte Klassen, die nicht änderbar sind.
Und da Noel eine längere Zauberanimation hat, sind die physischen Klassen bei ihm einfach Wirkungsvoller, bei Serah genau umgekehrt. Und ja, es liegt wirklich an der Animation, durch die längere Animation jeweils kommt man seltener zum Angriff.
Die Story hat einen Haufen ungereimtheiten, aber keine Sorge, all das wird natürlich erklärt...
In einem nur in Japan erschienenem Buch! Yay!
Mein Problem ist dabei eigentlich nicht, dass es nur in Japan erschien, sondern eher das sowas in dem Game erklärt werden sollte.
Oh, und Hopes neue Gehilfin, Alyssa, ist in Lightning Returns nirgendwo mehr erwähnt worden... Warum nur?
Vielleicht weil sie einfach unnütz war und kaum etwas zum Plot beigetragen hat?
Das beste an dem Game war eigentlich, dass man seinen Mogry durch die Gegend werfen konnte...
Tja, definitiv der schwächste Teil der Trilogie...

Doch was ist mit Lightning Returns?
Also, kurz gesagt: Es war KLASSE!
Das Kampfsystem war wirklich gut umgesetzt mit dem Kostümwechsel, man war zwar (die meiste Zeit) allein, aber es war irgendwie doch als hätte man drei Charaktere gesteuert.
Es hat wirklich Spaß gemacht, auch die Story war durchaus spannend, auch wenn sie zerstückelt war.
Aber jedes dieser Stücke war mit einem roten Faden verbunden, super umgesetzt also.
Und es hat die Trilogie wirklich beendet. Kein "Es könnte aber noch..." oder "Vielleicht...", nein, ein Happy End das alle Fragen geklärt hat.
Es ist jedoch zu empfehlen, die Vorgänger zu spielen, sonst ist man etwas verloren, auchw enn das Spiel einem ein paar Texte mit den Hintergründen zu allem Möglichen gibt.
Aber für Lightning Returns lohnt es sich den ersten zu spielen und sich durch den zweiten zu quälen.

Fazit:
Final Fantasy ist nicht mehr das, was es war, Lightning Returns schaffte es ein wenig en alten Charme zurückzugewinnen, wenn man die Spiele jedoch einfach als solche und nicht als Teil der FF-Reihe sieht, so sind sie sehr solide und nicht so schlecht wie man überall hört.

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