Montag, 16. März 2015

Tales of Hearts R

So, nun auch mal wieder was von mir!

Ist schon ein wenig her, dass ich es durch habe, aber hier meine Eindrücke:
Es hätte sehr leicht mein zweitliebstes Tales of werden können, jedoch war es einfach die falsche Plattform.
Graces bekommt es da auf keinen Fall geschlagen, doch ich mochte es wirklich SEHR gerne, aber der Fakt, dass ich nicht mit meiner Frau gemeinsam spielen konnte (auch wenn sie zugeschaut hat), macht das Ganze schwer.
Im Endeffekt lasse ich es ranglistentechnisch außer Bewertugn, eben weil ich es so mochte aber der obrige Makel da war.

Die Charaktere mochte ich durchweg alle, mein Team bestand im Endeffekt aus Shing, Kohaku, Hisui und Kunzite.
Letzterer stand quasi im Endentscheid mit Chalcedony, letztere verlor das Duell aus zwei Gründen:
-Er trägt, wie Shing, ein Schwert
-Wenn es schon so etwas wie einen Roboter gibt, was es bei Tales so noch nicht gab, und ich diesen auch noch mag, dann muss er ja einfach ins Team, oder?
Außerdem mag ich es nicht, wenn ein Charakter sein Schwert mit links führt, nichts gegen linkshänder, aber auch unter diesen war es immer üblich, sein Schwert rechts zu führen.
In manchen Kulturen gurtet man gestorbenen das Schwert auf die rechte Seite (also so, dass man es mit links zieht und dann führt), da die Anderswelt eben andersrum ist, wie wenn man in einen Spiegel blickt (was als Blick in eben diese Anderswelt galt).
Also, vielleicht ist Chalcedony ja tot...
Genug von irgendwelchen komischen Theorien, und ja, auch bei Link stört es mich, aber sowas ist für mich auch kein Gamebreaker.
Grafisch und soundtechnisch war es eben Tales of, voll und ganz, was positiv zu nehmen ist.
Alles sah wunderschön aus und die Musik passte drauf.

Was mich eher gestört hat waren die Skits.
Es ist gut, dass es viele gab, aber schlecht, dass diese immer in so großen Bündeln kamen.
Man betrat zum ersten mal eine Stadt, erstmal zehn Skits bevor man Erkunden darf.
Storypart rum, hier hast du weitere 20 Skits bevor es weitergeht.
Das war oft sehr langwierig, und trotz dessen, dass die Skits gewohnt unterhaltsam waren, auch recht nervig, da hat das Balancing einfach nicht gepasst.

Die Story (und somit der wichtigste Punkt eines RPGs) war sehr unterhaltsam und spannend, große Überraschungen gab es jedoch nicht, zumindest für mich nicht.
Soll nicht heißen, dass es total vorhersehbar ist, nur, dass man eben beim Spielen so ein paar Möglichkeiten formt was passieren könnte und eine davon wars dann eigentlich auch immer.

Und zum Abschluss eine Frage (Achtung, Mid-Game-Spoiler!):



Wo genau ist Chalcedony in seinem Luftschiff-Soma platziert!?

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